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Aktuelle Berichte

Dieses Jahr stand unser Schulfest unter einem lachenden und einem weinenden Stern und wurde dadurch zu einem ganz besonderen Fest: Wir mussten nicht nur unsere super coolen Neuntklässler ziehen lassen, sondern uns auch noch von ihrer Klassenlehrerin Frau Taubenmann verabschieden! Zwei Gründe, warum wir diesen Festtag mit einer Träne im Auge begleiteten.



Mit unseren Neuntklässlern verließen acht tolle Schüler unsere Schulgemeinschaft. Der größte Teil der Klasse kam schon in der Grundstufe zu uns: als Pimpfe, die mit Buchstaben, Zahlen, der Ordnung und Pünktlichkeit zu kämpfen hatten. Unselbstständig, unsicher, mit wenig Selbstbewusstsein mussten sie erst mal aufgebaut und kräftig unterstützt werden. Jetzt, als Neuntklässler, ist davon nichts mehr zu erkennen: "Aufrecht wie ein Baum, stark wie ein Fels, aber gleichzeitig sanft wie der Sommerwind und mit der Sonne in ihrem Herzen" zeigten sie uns jahrelang, was eine gute Klassengemeinschaft ausmacht. Die acht Jungs lebten Schultag für Schultag unseren Leitspruch: "Wir gehen freundlich miteinander um, damit wir gerne in die Schule gehen!". Die seltenen Streitereien wurden verbal ausgetragen; Schwächen und Stärken der anderen wurden akzeptiert, jeder gehörte dazu, keiner wurde ausgeschlossen. Und in ihrer stabilen Gemeinschaft zogen sie andere Klassen mit sich: In vielen Projekten halfen sie Jüngeren und Schwächeren, unterstützten sie Lehrer, gewannen hohe Preise für ihre Ergebnisse. Zuverlässig und hilfsbereit, mit viel Respekt vor den anderen - da fällt es uns einfach schwer, solche starken Jungs gehen zu lassen!


Für ihren weiteren Lebensweg konnten wir ihnen viel Lob, viele positive Rückmeldungen und viele gute Wünsche mitgeben und hoffen sehr, dass sie sich als Klasse nicht aus den Augen verlieren, ihre Freundschaften bestehen bleiben und sie sich, wenn es mal notwendig sein sollte, weiterhin gegenseitig stützen und auffangen.

Unser Schulleiter Herr Sauter, ihre Klassenlehrerin Frau Taubenmann und alle Kollegen der HFS sind sich sicher: Sie werden ihren Weg gehen, da sie einfach die wichtigsten Eigenschaften für ein gelingendes Leben mitbringen. Sie sind menschlich einfach super! Und so wurden sie mit großen und kleinen Geschenken zum Abschied überhäuft und konnten ein Abschlusszeugnis mitnehmen, das sie mit gutem Gewissen vorzeigen können!


Eine weitere Träne mussten wir beim offiziellen Abschied von unserer wertvollen Kollegin Frau Taubenmann kullern lassen. Unser Schulleiter Herr Sauter hätte stundenlang ihre vielfältigen Aufgaben in unserer Schule aufzählen können. In den 15 Jahren, die sie bei und mit uns unzählige Klassen begleitete, machte sie sich einfach unentbehrlich. In stoischer Ruhe und mit unendlicher Gelassenheit machte sie ihre Klassen stark für das spätere Schul- und Berufsleben. Ihre Schul- und Lebenserfahrung waren die beste Basis für die wichtige Wissensvermittlung, aber auch für gute Tipps und Infos, wie es nach der Schule weitergehen kann und welche Grundvoraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. Frau Taubenmann scheute keine Mühe, ihre Schüler zu unterstützen, ihnen zu helfen, die Eltern zu beraten und ihnen so die Möglichkeit zu geben, eine gute Basis für das zukünftige Leben zu gestalten.

Mit fantasievollen Ideen beteiligte sie sich an vielen Wettbewerben und sammelte mit ihren Klassen und Ergebnissen viele Preise, welche nicht nur der Schule zugutekamen.

Aber nicht nur für ihre Klassen war Frau Taubenmann ein Juwel. Auch uns Kollegen und unser Schulleben unterstützte sie tatkräftig bei allen Belangen. Viele Aufgaben übernahm sie wie ein kleines Mainzelmännchen und sorgte zuverlässig dafür, dass unsere Nebenschauplätze wie Weihnachtsfeiern, Schulfeste, Besucherbetreuungen, Sportveranstaltungen, Fortbildungen, Projektwochen, u.v.m. immer gut organisiert waren und auch Feinheiten nicht vergessen wurden.

Traurig verabschiedeten wir sie in ihren wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen unserer lieben Kollegin natürlich das Allerbeste, um ihren nächsten Lebensabschnitt in vollen Zügen zu genießen. Aber wir wissen eins: Um ihre vielfältigen Aufgaben auszufüllen, wird ein Kollege/eine Kollegin nicht ausreichen! Und ganz bestimmt wird sie uns fehlen, denn Frau Taubenmann ist für die HFS unersetzlich und bleibt einmalig!



Schulfest? Verabschiedung? Siegerehrungen? Zeugnisübergabe? Wurstbrötchen und Kaffee mit Kuchen? Viele Fragen und Gedanken beschäftigten uns schon im Vorfeld, denn nichts wünschten wir uns mehr als ein Schulfest 2019, das allen in schöner Erinnerung bleibt!



Schon lange vor dem eigentlichen Fest wird ein Termin gesucht, der allen passen soll. Nicht einfach, wenn man runde Geburtstage, Hochzeiten, Familienfeiern, Jubiläen im Kollegium berücksichtigen will und zeitgleich auch noch die Termine der umliegenden Schulfeste beachten sollte. Damit fängt schon ein schier unmögliches Unterfangen an.

Ist diese Hürde genommen, geht es gleich weiter mit der Programmgestaltung: Welche Klassen oder Gruppen führen etwas auf? Wer übt mit welchen Kindern etwas ein? Kommen die Kinder dann auch zuverlässig zu ihrer Aufführung? Wer möchte eine Rede halten? Wer möchte jemanden besonders ehren und sich in aller Öffentlichkeit bedanken?

Gleichzeitig läuft im Hintergrund die Organisation des leiblichen Wohls für unsere Gäste: Wer besorgt was? Wer denkt rechtzeitig an die Bestellung von Getränken, Grillgut, Grill und Sitzgarnituren? Wer schleppt die vielen Tassen, Teller, Bestecke in den Schulhof? Wer fühlt sich für die Tischdeko verantwortlich? Wer schreibt die Preisschilder?

Die kleinen Besucher sollen den Großen Zeit zum Plaudern geben, welche Möglichkeit haben wir, sie zu beschäftigen? Fühlt sich jemand für den Spieleverleih verantwortlich und nimmt sich die Zeit dafür?


Parallel zu der Terminvergabe, Programmgestaltung und Organisation werden massenweise Elternbriefe verfasst und verteilt: Wer kann einen Kuchen spenden? Wer hat Zeit und Lust, an den Ständen und in der Küche zu helfen? Welche Kinder können zu ihrer Aufführung kommen?

Unser HFS-Schulfest benötigt viele große und kleine Mainzelmännchen, die, ohne groß aufzufallen, keine Zeit und Mühe scheuen, sich bei den Vorbereitungen und beim Fest zum Gelingen zu beizutragen.


Und tatsächlich, wir haben es wieder geschafft: Das Schulfest war ein Erfolg! Zahlreiche Eltern und Schüler kamen als Gäste und als Helfer in unser altes Gemäuer und feierten mit uns das Schuljahresende, die Verabschiedung der Neuntklässler sowie von Frau Taubenmann, bestaunten unsere Bundesjugendspielesieger, die Gewinner des Europäischen Wettbewerbs und die Ausstellungen der Projektwoche.

Durch das Programm führten uns die Neuntklässler, die die Mundharmonikagruppe von Herrn Harich, die Tanzgruppe aus dem Kunstprojekt von Frau Flink und die Trommler der Nachmittagsgruppe von Frau Opferkuch ankündigen konnten.


Natürlich fehlten auch die Reden nicht! Dieses Jahr stand Herr Sauter nicht mit erhobenem Zeigefinger vor unseren Neuntklässlern, sondern war voll des Lobes über die acht Schüler, die auch ihm ans Herz gewachsen waren, weil sie sich zu einer zuverlässigen Klasse entwickelt hatten, die ihm wenig Kummer bereitete. Die Klassenlehrerinnen Frau Führing, Frau Längle und Frau Taubenmann konnten in ihren Reden genauso wenig verheimlichen, wie schwer ihnen der Abschied von ihren geliebten Neuntklässlern fiel. Kleine Erinnerungen wurden vorgetragen und viele gute Wünsche bekamen die Jungs mit auf ihren weiteren Lebensweg. Und eine besondere Bitte wurde ihnen mitgegeben: "Bleibt, wie ihr seid!" Für diese schöne gemeinsame Zeit konnten sich die Lehrerinnen bei den Jungs nur noch herzlich bedanken mit "Danke, dass Ihr bei uns wart und wir Euch einen Teil Eures Schullebens begleiten durften!"


Dank unserer fleißigen Elternhände konnten wir gemeinsam mit unseren Gästen das Schulfest im Schulhof ausklingen lassen. Sie verteilten Getränke, Wurst- und Steakbrötchen und leckere Elternkuchen, so dass alle gemütlich beisammensitzen konnten.

Und so bleibt uns - aus Lehrersicht - ein dickes fettes Danke an alle, die zu einem wunderschönen Schulfest in der HFS beigetragen hatten: Unseren Organisatoren, unseren Helfern, unseren Eltern und nicht zuletzt unseren Schülern! Ohne euer Mittun, ohne euren Besuch, ohne euch wäre das Schulfest nicht das gewesen, was es war: einfach rundherum schön!



Vom 8.-12. Juli fand an der HFS die Projektwoche statt.

Projektgruppe: Wandern um Donaueschingen

(mit Beate Taubenmann, Patricia Führing und Happy Häppchen)


Da heißt es doch oft, dass die heutige Jugend nur faul auf dem Sofa rumhängt, auf dem Smartphone spielt und sich von willkürlichen Fernsehprogrammen berieseln lässt.

Bei unseren HFS-Wanderfreunden trifft dies zu 100% nicht zu! Sie zogen sich feste Schuhe an, den Rucksack auf den Rücken und los ging's! Pünktlich erschienen sie zu unseren unterschiedlichen Treffpunkten, hatten, wie versprochen, die gute Laune im Gepäck und freuten sich, dass sie ihre Heimat mit ihren eigenen Füßen erwandern konnten.


Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen

Johann Wolfgang von Goethe


Unter diesem Motto legte die harmonische Wandergruppe mit 14 Kids einige Kilometer zurück, hatte Spaß an engen Waldwegen und jammerte nicht, als es auch mal von oben nass wurde. Unsere kleine Schulhündin Happy fand diese Schultage besonders toll, flitzte ständig von der Spitze an das Ende der Gruppe und sorgte mit kleinen Spaßeinlagen dafür, dass so mancher kleine Wandersmann seine müden Füßchen vergaß.

So wanderten wir am ersten Tag von Donaueschingen nach Aufen und an der Brigach fleißig wieder zurück. Am Dienstag fuhren wir frühmorgens mit dem Zug nach Bräunlingen, machten dort eine kurze Pause beim Bäcker und liefen zügig nach Hüfingen. Dort verbrachten wir eine tolle Zeit auf dem neuen Spielplatz an der Breg. Unsere Mammut-Tour war für den Mittwoch geplant: Mit dem Zug wieder nach Bräunlingen und von dort auf Schusters Rappen an den Kirnbergsee! Unsere Neuntklässler waren fleißig mit großen Schritten vornedran, aber die Kleinen ließen sich nicht abhängen. Schließlich freuten sich alle über den Blick auf den kristallklaren Kirnbergsee. Manche heißen Füße wurden im See abgekühlt und die ganz Mutigen stürzten sich ins Nass. Unsere Abschiedsrunde drehten wir an unserem 4.Wandertag von Donaueschingen nach Hüfingen, von dort nach Allmendshofen und wieder zurück zur Schule.

Und so endeten vier erfüllte und lustige Tage mit unseren Wanderern. Es gab so manche Blase, es gab so manches Brennesselbein, es gab so manche dreckige Hose und nasse Schuhe. Aber es gab keine schlechte Laune, keine Streitereien, dafür den Ohrwurm "Kartoffelsalat", der sogar am Montag noch in manchen Klassenzimmern zu hören war.

Vielen, vielen Dank Euch Wanderern für vier wunderschöne Tage!



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