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Chronik

 1905

Aus der Schulraumnot in Donaueschingen entwickelte sich  die Idee und Notwendigkeit, eine neue Volksschule zu bauen. Schon im Stadtplan vom März 1905 war die neue Schule als Schulgebäude eingezeichnet.

 1908

Durch einen verheerenden Stadtbrand am

5. August 1908  wurden die  in der Schreinerei Wullich gelagerten Fenster der neuen Schule vernichtet. Dadurch verzögerten sich die Bauarbeiten.

 Schulstart

Hauptlehrer Albert Dillinger wurde zum ersten Rektor ernannt; Xaver Reichmann wurde der erste Hausmeister - er zog in das gegenüberliegende Schuldienerhaus.

 2. Weltkrieg

Ab 1929 gab es in der Volksschule Schulspeisungen. 1939 besuchten 560  Kinder die Schule in der Werderstraße; 150 gingen nach Allmendshofen und 60 nach Aufen.

 1947

Bis Anfang 1947 wurden fünf Klassenzimmer vom Gymnasium benutzt 

 1950

Im Kellergeschoss wurde 1950 das Volksbad fertiggestellt und stand nun mit seinen Wannenbädern der Donaueschinger Bevölkerung zur Verfügung.

 1956

Der Donaueschinger Athletenverein - später Gewichthebeverein - führte ab 1956 seine Trainingsstunden in der Turnhalle durch.

 1963

Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 11. März 1963 erfolgte die Einrichtung einer Hilfsschulklasse.

 1967

Manfred Kuch begann 1967 mit dem Aufbau der Sonderschule, die mit Beginn des Schuljahres 1968/69 als selbständige Sonderschule für lernbehinderte Kinder und Jugendliche unter eigener Leitung vom Kultusministerium genehmigt wurde.

 1974

Zum Ende des Jahres 1974 wurde das Volksbad geschlossen.

 1980

Nach dem Einbau einer Ölheizung erfolgte im Schuljahr 79/80 die Generalsanierung des Schulgebäudes. Zwei Werkräume und eine Schulküche wurden eingerichtet. Die sanitären Anlagen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Klassenzimmertüren wurden erneuert und die Fenster ausgetauscht. Zimmer, Flure und Treppenaufgänge erhielten einen neuen Anstrich.

 1990

Die Außenfassade der Schule wurde renoviert

 2002

Im Juli 2002 wurde der Sonderschulpionier Manfred Kuch in den Ruhestand verabschiedet. Im Oktober wurde Thomas Sauter in das Amt des Rektors der Heinrich-Feurstein-Schule eingeführt.

 2009

Im Jubiläumsjahr 2009 zeigte sich das Schulgebäude den Besuchern nicht nur in einem den modernen Gegebenheiten angepassten historischen Gewand. Es ist auch der zentrale Treffpunkt von Schülern, Lehrern, Eltern,  sonderpädagogischen Diensten, der Kooperation mit anderen Schulen, Behörden, Vereinen und der Bevölkerung.

1906-1907

Unter der Leitung von Stadtbaumeister Mack begannen die Planungen, welche im September 1907 in den Baubeginn der Volksschule mündeten. Die Bauarbeiten wurden überwiegend von Betrieben aus Donaueschingen durchgeführt.

1909

Am 17. Mai fand in der Turnhalle die Eröffnungs-feier statt. Die Feier wurde durch Gesang der Kinder umrahmt. Bürgermeister Fischer, Kreisschulrat Steiger und Hauptlehrer Bender hielten Ansprachen. Anschließend führte Herr Mack durch das etwa 285.000 Mark teure Schulgebäude. Ausgestattet mit elektrischem Licht, Dampfheizung, Aborte mit elektrisch betriebener Wasserspülung, elektrische Uhren und Badeeinrichtungen erreichte die Schule einen modernen Stand.hule eeinen modernen Stand.

1. Weltkrieg

Zu Beginn des ersten Weltkrieges besuchten 521 Kinder die Volksschule Donaueschingen. Während des Krieges wurden im Sekretariat Kriegs-anleihen verkauft.

1945

Kurz vor Kriegsende blieb die Schule ab dem 17. Februar geschlossen. Direkt nach Kriegsende wurde 90 % der Lehrerschaft vorläufig ihres Amtes enthoben. Zum Ende des Jahres durfte dann ein Großteil wieder unterrichten. Bis Ende August fungierte die Volksschule als Krankensammelstelle für deutsche Verwundete. Die Besatzungsmacht beschlagnahmte im gleichen Jahr fünf  Klassenräume und die Turnhalle für die französische Schule.                   Anfang  Dezember fand schließlich in Anwesenheit des Gouverneurs, französischer Offiziere, des Bürgermeisters Meßmer und des Gemeinderats die offizielle Wiedereröffnungsfeier der Volksschule statt. 

1949

1949 besuchten 409 Schülerinnen und 328 Schüler die Volksschule, an der 16 Lehrkräfte die 23 Klassen in 11 Räumen zeitversetzt unterrichteten.

1954

1954 gab die Besatzungsmacht alle beschlagnahmten Räume an die Volkshochschule zurück. Dadurch entspannte sich die Raumnot etwas.

1958

Die DJK bot ab 1958 Trainingsstunden für Schülerinnen und Schüler sowie Frauen an.

1965

Am 28. Juni 1965 wurde die Volksschule in Gedenken an den im KZ Dachau umgekommenen Stadtpfarrer in die Heinrich-Feurstein-Schule umbenannt. Im gleichen Jahr übernahm Josef Waidmann das Amt des Rektors.

1969

Die Leitung als Sonderschulrektor übernahm im November 1969 Manfred Kuch. Nach und nach wurden die Hauptschulklassen an die Eichendorffschule verlegt.

1977

Die Grundschulklassen wurden in die neu errichtete Erich-Kästner-Schule verlegt. Damit übernahm die Sonderschule als neuer Hausherr den Namen Heinrich-Feurstein-Schule wegen der Bindung des Namens an das Gebäude. 230 Schüler und 20 Lehrer bevölkerten das Gebäude.

1984

1984 schloss sich die Sanierung der Turnhalle an. Der Parkettboden und die Wandverkleidung wurden den aktuellen Erfordernissen angepasst. Ein Geräteraum wurde eingerichtet. Dusch- und Umkleideräume wurden modernisiert.

1999-2000

Die Schäden, die Orkan Lothar am zweiten Weihnachtstag 1999 am Dach verursachte, konnten Anfang 2000 vollständig behoben werden.

2003

Der bisherige Konrektor Georg Wild ging 2003 in den Ruhestand. Zu seiner Nachfolgerin wurde Doris Gemander ernannt.

2022

Im Zuge des Digitalpakt Schule wurde die Digitalisierung an der Heinrich-Feurstein-Schule weiter nach vorne gebracht. Neben iPads und flächendeckendem WLAN wurden alle Klassenzimmer mit digitalen Tafeln ausgestattet.

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