Villingen - Am gestrigen Dienstag versammelte sich eine Auswahl an Fußballern rund um Trainerin Wenzle in Villingen, um beim großen Bertholdschulcup 2024 teilzunehmen. Das Aushängeschild der feurstein’schen Fußballakademie setzte sich dabei aus namenhaften Kickern zusammen, welche von Kapitän Dalga auf das Feld geführt wurden. Vor den Spielern des 1. FC Feurstein lagen in der Vorrunde 3 Spiele mit anschließendem Platzierungsspiel.
Die erste Begegnung entschieden die Kicker klar mit 4:0 für sich. Wichtig zu erwähnen dabei: als eine der wenigen Mannschaften spielten die Feursteine mit einer echten Liberonin. Denn mit Watzke stand auch eine Frau auf dem Feld, die alles wegverteidigte, was ihr entgegengestiefelt kam. Im weiteren Verlauf gab es gegen den Turnierfavorit aus Blumberg ein solides Unentschieden. Torhüter Raimov machte dabei eine unglückliche Figur. Er konnte zwar das 30m-Geschoss des Blumberger Starspieler abwehren, verletzte sich doch dabei am Handgelenk. Zu seinem Unglück kullerte der Ball Richtung Torlinie. Auch das aufgebrachte Gebrüll seiner Mannschaftskollegen inklusive Trainerin Wenzle konnte das Tor nicht verhindern. „Raimov war die Spiele davor ein starker Rückhalt“, so Wenzle, „dass die Pille dann noch so ins Tor trudelt ist natürlich unglücklich, gehört aber zum Fußball eben dazu!“Nach Abpfiff kamen die Kicker zur Team- und Taktikbesprechung zusammen und konnten im nahegelegenen Trainingszentrum ihre angepasste Taktik direkt vor Ort trainieren. Ein starker Pluspunkt für den Austragungsort. Auch gab es für jede Mannschaft eine exklusive Kabine.
Im letzten Spiel ging es dann um den Einzug in das Finale bzw. um das Platzierungsspiel zum Turniersieg. Hier durften unsere Kicker die Erfahrung eines echten Profifußballers machen, denn leider wurden sie durch eine vermeintliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters um den verdienten Sieg gebracht. „Wenn er so den Ball mit der Hand zurück ins Feld spielt, weiß ich auch nicht, warum wir nicht gleich Handball spielen“ so Kapitän Dalga nach der Partie bei sky. Und auch Höppner, Mittelfeldmotor und Zuckerpassspieler, war empört über das Ausbleiben des VAR: „Wenn er sich das auf dem Monitor nochmal anschaut, gibt es nur eine mögliche Entscheidung: Kein Tor“.
Nach dem Spiel war Turnierhalbzeit und die Mannschaften stärkten sich in der benachbarten Kantine. Trainerin Wenzle versuchte hier, die Gemüter zu beruhigen und die Köpfe frei zu bekommen, um sich voll auf das letzte Turnierspiel zu fokussieren. Hier ging es immerhin noch um den letzten Platz auf dem Treppchen. Nach einer intensiven Partie mussten sich die Feursteine dennoch knapp geschlagen geben und durften sich nach kurzer Enttäuschung über einen starken 4. Platz bei ihrer ersten Turnierteilnahme freuen. Wenzle beobachtete dabei, dass während des gesamten Turniers das Spiel des 1. FC Feurstein geprägt war von Teamplay und Zusammenhalt. „Das hat echt Spaß gemacht, den Jungs und Olivia beim Kicken zuzuschauen“, so Wenzle! Als Preise durfte am Ende jeder eine Medaille, eine Urkunde und eine süße Stärkung in den Händen
halten. Nächstes Jahr werden die Feursteine sicherlich wieder teilnehmen und versuchen, ihre Platzierung nach oben zu schrauben. Im Sommer steht erst mal das Trainingslager an und dann beginnt auch schon wieder die Vorbereitung auf den hauseigenen Feurstein-Cup.
